emma2011 2 Beitrag melden Geschrieben 30. November 2019 Hallo zusammen, ich möchte gerade meinen ersten Loop aus JerseyStoff nähen und verzweifle gerade. Wenn ich den Zickzackstich auf Baumwolle nähe ist die Naht ganz OK, sobald ich Jersey nähe ist die Naht eine Kataststrophe. Ich habe eine 80 Jerseynadel und die Einstellungen so vorgenommen wie auf den Bildern zu sehen. Auch die Naht die dann entsteht ist auf dem Bild zu sehen (schwarze Naht), habe ihr Tipps für mich, was muss ich an den Einstellungen ändern damit es eine vernünftige Naht wird ? Aktuell steht die Maschine auf einfache Zickzackstich sieht aber beim Doppelzickzackstich genauso aus! Vielen Dank schonmal für ein paar Tipps, ihr würdet mir das Wochenende retten :-) LG Emma Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Näheule 672 Beitrag melden Geschrieben 30. November 2019 Ich vermute dieser Zickzakstich ist für normale Webstoffe zu benutzen. Du solltest einen elastischen Zickzackstich auswählen da du Jersey-Stoff nähen möchtest. Die Singer Tradition hat keinen verstellbaren Nähfußdruck und die gesamten Stiche sind voreingestellt und auf die zu nähen Stoffe abgestimmt. Versuche bitte einen elastischen Zickzackstich! Liebe Grüße und viel Spaß noch beim Nähen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
emma2011 2 Beitrag melden Geschrieben 30. November 2019 Danke für den tollen Tipp ! Ich war davon ausgegangen das Zickzack = Zickzack ist ! Die Beschreibung der Singer hilft da auch nicht wirklich, ich Probier morgen mal andere Stiche aus und hoffe das ich einen passenden finde ! Vielen Dank nochmal ! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
emma2011 2 Beitrag melden Geschrieben 30. November 2019 Kann mir evtl. jemand,der auch mit einer Singer Tradition (2282) näht, sagen mit welchen Einstellungen ihr Jerseystoffe näht ? Die Anleitung hilft mir, wie bereits erwähnt, leider nicht weiter. Ober gibt es evtl. irgendwo eine Art Stickübersicht für die Singer in der beschrieben wird was wofür ist. LG Emma Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
emma2011 2 Beitrag melden Geschrieben 30. November 2019 Hallo, mir hat das jetzt doch keine Ruhe gelassen und ich bin nochmal ins Nähzimmer. Egal welche Stichart ich wähle, auf Baumwolle sehen die Stiche ok aus, auf Jersey ist es dann fast eine gerade Naht die hier und da mal einen „Zacken“ hat, wie auf dem Bild oben auch. Ich habe jetzt alle Sticharten auch mit S1 und S2 probiert, immer das gleiche schlechte Ergebnis. Ich hab keine Ahnung woran es noch liegen soll? Wenn ich von Hand durchdrehe, sehen ich wie die Nadel hin und her springt, es entsteht aber nicht der Zickzackstich, oder einer der vielen anderen Stichmuster. Irgendwie scheint da was mit dem Unterfaden nicht zu stimmen, kann es sein das der zu locker oder zu feste ist ? LG Emma Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Sabine Figge 1.084 Beitrag melden Geschrieben 30. November 2019 Ich glaube, daß die Singer einen recht grossen Nadeldurchlass hat. Probier mal etwas Seiden- oder Zeitungspapier unter den Stoff zu legen - dann sollte es eigentlich klappen. Das Papier kann man später wegrupfen. Was ist es denn für eine Naht, die Du im ZZ machen möchtest? Womöglich näht sie besser und es reicht eine etwas schmalere Stichbreite. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
emma2011 2 Beitrag melden Geschrieben 1. Dezember 2019 (bearbeitet) vor 4 Stunden schrieb Sabine Figge: Ich glaube, daß die Singer einen recht grossen Nadeldurchlass hat. Hallo Sabine, was bedeutet das ? Bin noch blutige Anfängerin und kenne die Fachbegriffe noch nicht. Das mit der Zeitung bzw. Seidenpapier probier ich aus. Ich hoffe mal es war kein Fehler die günstige Singer gekauft zu haben, vermutlich wäre eine etwas teurere Maschine für mach als Anfänger besser gewesen !? LG Emma bearbeitet 1. Dezember 2019 von emma2011 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
MrMurphy 20 Beitrag melden Geschrieben 1. Dezember 2019 Der Nadeldurchlass ist die Öffnung, durch die der Unterfaden in der Stichplatte hochkommt. Jersey ist eher nichts für Anfänger, er ist deutlich schwieriger zu nähen als zum Beispiel Baumwollstoffe. Es wird immer wieder mal empfohlen den Rand von Jerseystoffen vor dem Nähen mit Sprühstärke einzusprühen. Damit habe ich aber keine praktische Erfahrung. Billige Nähmaschinen erschweren bei Problemstoffen wie Jersey das Nähen zusätzlich, teilwiese extrem. Bis hin zu dem Ergebnis, dass sie überhaupt nicht oder nur mit schlechtem Ergebnis zu nähen sind. Ich nähe zum Beispiel regelmäßig in einer Nähgruppe an einer billigen Pfaff-Nähmaschine. Dabei mache ich immer wieder die Erfahrung, dass viele Stoffe, die ich zu Hause problemlos nähe mit der Pfaff überhaupt nicht zu verarbeiten sind. Zum Beispiel Kunstleder, Kunststoff oder Wachstuch. Netze für Obstbeutel werden zu Hause wunderbar glatt, mit der Pfaff sind die Ränder total verzogen und beim Nähen verrutschen die beiden Stofflagen zudem gegeneinander. Beim Transport werden die Netzstoffe zudem zur Seite gedrückt, müssen deshalb während des Nähens richtig unter die Nadel gezogen werden und verziehen sich deshalb zusätzlich. Wobei die Pfaff technisch vollkommen in Ordnung ist und die Einstellungen korrekt sind. Es bringt auch nichts die Oberfadenspannung zu ändern. Mit Jersey gibt es ähnliche Probleme. Das Hauptproblem ist dabei der Transport. Baumwolle "klebt" nicht am Metall und ist relativ steif. Die wird deshalb meist problemlos transportiert. Jersey und andere dehnbare Stoffe werden beim Transport hingegen viel mehr im Wechsel gedehnt und gestaucht. Zusätzlich zur Führung durch die Hände. Das sollen Zeitungs- oder anderes Papier etwas mildern, das funktioniert aber nicht immer. Bei hochwertigen Nähmaschinen wird das Metall des gesamten Transportsystems viel feiner bearbeitet. Als Ergebnis gleitet der Stoff beim Transport viel besser und verhakt sich nicht in der Metalloberfläche. Durch den Wechsel des Nähfusses kann dieser zwar dem Stoff angepasst werden, aber nicht die Stichplatte und der Transporteur. Durch die Weichheit wird Jersey zudem bei jedem Stich etwas in den angesprochenen Nadeldurchlass gedrückt, was den Transport zusätzlich behindert. Den Effekt merkt man immer wieder mal, wenn man bei Nähbeginn den Stoff nur bis zur Nadel schiebt und der Stoff dann beim Losnähen in den Nadeldurchlass gedrückt wird. Wertigere Nähmaschinen haben deshalb die Möglichkeit die Stichplatte gegen eine für Gradeausstiche auszuwechseln. Bei denen ist der Nadeldurchlass ein nur sehr kleines rundes Loch durch den der Stoff nicht nach unten gedrückt werden kann. Die Qualität einer Nähmaschine spielt beim Nähergebnis also eine nicht unwichtige Rolle. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
emma2011 2 Beitrag melden Geschrieben 1. Dezember 2019 Hallo an alle, ich glaube ich konnte mein Problem lösen. Ich habe einen anderen Faden genommen, seit dem ich den nehme funktionieren alle elastischen Stiche auf dem Jerseystoff. Der neue Faden ist etwas dünner als der vorherige. ich hoffe das das jetzt auch so bleibt :-) LG und danke für eure Hilfe ! Emma 1 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen